Sandra Falkenstein

Personal Fitness Training in Berlin

Gehirnjogging Übungen
10.08.17 | von Sandra Falkenstein

Gehirnjogging Übungen

Ist Kopftraining der neue Trendsport?

Das Gehirn fit halten mit Life Kinetik Übungen als Denksport

Ich gestehe: Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir eine App für Gehirnjogging Übungen installiert und mir Sudoku-Hefte zugelegt. Durch meine Angewohnheit, mir alles Wichtige auf Zetteln oder in meinem analogen Kalender zu notieren, fürchtete ich auf Dauer den Verlust meiner Merkfähigkeit. Somit witterte ich auch die Verkalkung meiner Gehirnzellen schleichend zu fördern. Abhilfe musste geschaffen werden. Nur was ist das Richtige? Das habe ich für dich hier erörtert:

Interessant: Gehirnjogging Übungen allein reichen nicht aus

Gehirnjogging Übungen Gehirn

Kurz ausgeholt: Dein Gehirn besteht aus etwa 100 Milliarden Nervenzellen. Stell dir das einmal vor! Seine Speicherkapazität ist nahezu unbegrenzt und wir nutzen nur einen kleinen Bruchteil seiner Leistungsfähigkeit. Was für eine Verschwendung!

Weiter entstehen bei jedem von uns täglich neue Gehirnzellen, unabhängig vom Alter. Leider haben diese auch eine Reifezeit. Nach etwa einer Woche stehen sie zur Verfügung. Danach bleiben zwei Wochen Zeit, die Gehirnzellen tatsächlich „ins Netzwerk einzubeziehen“. Förderst du aber dein Gehirn in diesen zwei Wochen nicht entsprechend, sterben deine ungenutzten Zellen gleich wieder ab. Das macht lebenslanges Lernen so wichtig.

Daher gilt: Gehirnjogging Übungen, wie Sudoku und Kreuzworträtsel schaden dir nicht, aber sie funktionieren nach dem gleichen Muster. Wer immer das Gleiche tut, fordert das Gehirn folglich nicht.

Dem „Gehirnjogging Übungen-Gerücht“ auf der Spur

Der „neueste“ Trend seit 2005 sind die sich ohne Ende verkaufenden Sudokus, Online Gehirnjogging-Computerprogramme bis hin zu den Apps. Diese suggerieren dir: Mit der täglichen Anwendung dieser kann jeder seine Gehirnleistungsfähigkeit deutlich steigern.

Es ist zwar nachgewiesen, dass du bis ins hohe Alter fähig bist, z.B. eine neue Sprache, die Benutzung eines Computers, oder das Spielen eines Musikinstruments zu erlernen. Das bedeutet jedoch noch nicht, dass sich deine Merkfähigkeit und somit die Gehirnleistungsfähigkeit insgesamt verbessert. Hier kommt nur die Fähigkeit zum Erwerb neuer Fertigkeiten zum Einsatz. Das bedeutet durch tägliche Wiederholungen zu lernen.

Forscher können bis heute keine Belege dazu bringen, dass die Gehirnjogging Übungen dein Gehirn fitter machen, jung halten, oder sogar verjüngen. Dazu ist die Funktion des Gehirns zu komplex.

Gehirnjogging Übungen: Nahtransfer versus Ferntransfer

Es ist folglich nicht nachgewiesen, dass durch tägliches Wiederholen bestimmter Übungen, die einem bestimmten Zweck dienen (Nahtransfer), übergreifend sich auch die Fähigkeit auf anderen Gebieten optimiert (Ferntransfer). „Das Zuordnen von Namen zu Gesichtern, das Merken von Telefonnummern und Orten, wo man sein Auto geparkt hat“ (Florian Schmiedek vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung), kannst du nicht automatisch durch z.B. nur das Lösen von Rechenaufgaben optimieren. 

Gehirnjogging Übungen Rubiks
Sind die Gehirnjogging Übungen somit nutzlos?

Auf keinen Fall! In einem deutschen Nachrichtenmagazin wird berichtet, dass bei Patienten mit Hirnstörungen, etwa nach einem Schlaganfall, Gehirnjogging Übungen wertvolle Dienste leistet. Es kann ihnen helfen, die Hirnfunktion langsam wieder zu verbessern. Auch für Menschen, die sich viele Jahre lang nicht geistig betätigt haben, kann das ein Einstieg sein.

Wie kannst du sonst dein Gehirn am Effektivsten trainieren? 

Durch Zufall bin ich auf dieses Buch gestoßen: „Besser Fußball spielen mit Life Kinetik®: Das sensationelle Gehirn- und Bewegungstraining“ von Horst Lutz. Darin wird kurz zusammengefasst erklärt, wie wichtig die Taktik z.B. beim Fußballspielen ist und somit auch die Wichtigkeit, seine Gehirnleistungsfähigkeit stetig zu steigern. So hörte ich zum ersten Mal von dem Begriff „Life Kinetik“.

In einem Auszug heißt es weiter: „Durch spaßige und ungewohnte Bewegungsaufgaben wird das Gehirn gezwungen, neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen zu schaffen. Je mehr dieser Verbindungen bestehen, desto höher ist die Leistungsfähigkeit des Gehirns. … “(Quelle: Lexikon Life Kinetik). Somit wird dein Gehirn am Effektivsten trainiert, wenn du es ständig neu herausforderst, z.B. mit LifeKinetik!

Life Kinetik zuverlässiger als Gehirnjogging Übungen

Durch die Kombination von körperlicher sowie geistiger Herausforderung wird unser Gehirn aus seinem gewohnten Trott herausgeholt. So entstehen dadurch neue Verbindungen und Vernetzungen, die sogenannten Synapsen. Dabei ist das Ziel nicht, dass du eine herausfordernde Aufgabe perfekt beherrschst, sondern dass du das Lernen durch Abwechslung förderst. Sobald du eine Aufgabe besser beherrschst, es also „klick“ gemacht hat in deinem Gehirn, ist eine Vernetzung entstanden und du solltest einen Schritt weiter gehen. Schaffe immer wieder neue Herausforderungen, um dein Gehirn weiter zu fordern und weitere Vernetzungen entstehen zu lassen. So steigerst du die Leistungsfähigkeit deines Gehirns.

Wir funktioniert Life Kinetik?

„LifeKinetik regt neuronale Lernvorgänge an, bindet neue Gehirnzellen ein, verzögert dementielle Symptome, verbessert die Konzentrationsfähigkeit, die Leistungsfähigkeit und steigert das visuelle System.“ (Quelle: Lernexpert Life Kinetik)

Eine Übung davon könnte sein:

  • Nimm z.B. in jede Hand einen Tennisball und halte deine Hände nebeneinander mit dem Handrücken nach unten vor deinen Körper.
  • Jetzt kreuzt du deine Arme mehrmals, so dass abwechselnd die rechte und linke Hand oben ist.
  • Wirf dann mehrmals beide Bälle gleichzeitig ca. 10 cm hoch und fangen sie wieder auf – die Arme bleiben dabei parallel!
  • Dann wirf die Bälle hoch und fange sie mit überkreuzten Armen wieder auf.
  • Aus dieser Stellung wirfst du die Bälle erneut hoch und fängst sie wieder in der Ausgangsposition mit parallelen Armen.
Life Kinetik als einzige Alternative für Gehirnjogging Übungen?

Für die Steigerung deiner Gehirnleistungsfähigkeit ist es nachgewiesen, dass regelmäßige und moderate körperliche Bewegung, wie bei Fitness Übungen („Wer seinen Muskeln trainiert, der flutet seine grauen Zellen geradezu mit frischen Nähr- und Wuchsstoffen. Dadurch wachsen neue Nervenzellen.“ – Das Pilates-Lehrbuch: Matten- und Geräteübungen für Prävention und Rehabilitation, Ausgabe 2 , Verena Geweniger Alexander Bohlander ) sowie soziale Kontakte und geistige Förderung zuträglich für ein gesundes Leben und einen fitten Geist sind. „Letzteres bedeutet dabei nicht einförmige Übungen am Computer, sondern geistigen Input verschiedener Art:

  • anspruchsvolle Kreuzworträtsel lösen,
  • Sachbücher lesen,
  • Schach lernen oder
  • einen Tanzkurs machen.

Wichtig ist außerdem, dass du Krankheiten konsequent behandelst, die die Hirndurchblutung stören können wie Bluthochdruck. Die Zeit für Hirnjogging am Computer kann man sich sparen.“ (Lutz Jäncke ist Neurowissenschaftler).

Lernerfolge im Generellen stärken zusätzlich dein Selbstbewusstsein und deinen Lebensmut – beides hilft, den Alltag besser zu bewältigen.

Weitere Tipps zur Steigerung der Leistungsfähigkeit deines Gehirns, neben den von LifeKinetik, findest du hier:

Fazit

Es gibt viele Wege, dein Gehirn auf Trapp zu halten. Life Kinetik ist einer davon. Allgemein würde ich jedoch in Zukunft darauf achten, die stetige abwechslungsreiche Herausforderung anzunehmen. Und wie immer eine ausgewogene Balance davon in Betracht zu ziehen. Denn wer rastet, der rostet! Online kannst du vorab schon einmal einen Test machen, wie es um deine aktuelle Situation steht: Gedächtnischeck Online.

 

[ NiceToKnow: Gehirnjogging Übungen]

Life Kinetik:

  • Wenn du bei den Übungen über dich selbst lachst, hast du noch schnelleren Erfolg! Beim Lachen wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet. Das steigert die Wahrnehmungs- und Lernfähigkeit.
  • Meistens merkst du schon nach vier bis sechs Wochen Training einen Effekt. Deine Koordination, dein Gleichgewichtsgefühlt, deine Konzentrationsfähigkeit und dein Erinnerungsvermögen verbessern sich!
  • Profisportler nutzen das Training schon seit langem, denn Studien haben gezeigt, dass die Gleichgewichtsfähigkeit, die Auge-Hand-Koordination, die Auge-Bein-Koordination sowie die Problemlösungsintelligenz und die Stressresistenz gefördert werden.
  • Trainiere zwischen 50 bis 60 Minuten pro Woche – entweder am Stück oder auch in Etappen, zum Beispiel täglich zehn Minuten.
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